Donnerstag, 27. September 2012

Der Restaurantbesuch

Jetzt ist er da, der Herbst. Es wird wieder Zeit, sich aneinanderzukuscheln, um sich zu wärmen. Vielleicht kann man auch ab und zu mal wieder Essen gehen, das ist doch recht gemütlich, wenn es draußen stürmt und regnet.......

Der Restaurantbesuch

Ich fuhr einst in ein Restaurant,
saß nich am Steuer, saß im Fond,
aß dort, was es zu essen gab,
'ne Vorspeis, Hauptspeis und ich hab'
auch Nachspeise zu mir genommen,
ein Digestiv hab ich bekommen,
war endlich einmal satt gewesen.

Ich platzte, bin nie mehr genesen,
fuhr mit 'nem Leichenwagen weg,
saß nicht im Fond, ich lag im Heck.

© Teddy McGibbie 2012

Donnerstag, 16. August 2012

Schülerdasein

Zum Schulanfang (in Hessen am 14.8.2012) habe ich auch eine Meinung:

Schülerdasein

Des Dozenten größte Freud
ist des Schülers größtes Leid.
Mit allen Mitteln, allen Wegen
wehr'n die Schüler sich dagegen,
daß jemand sie zum Lernen bringt,
daß etwas in ihr Hirn eindringt.
Und so lärmen sie und stör'n
anstatt dem Lehrer zuzuhör'n.

Nachtrag:
Auch wenn sich Schüler redlich mühen
sich allem Wissen zu entziehen
so muß man sagen, dies gelingt
zum Glück den meisten nur bedingt!

© Teddy McGibbie 2012

Donnerstag, 9. August 2012

Die Katze

Nach CD-fertigstell- und anschließender Urlaubspause geht es nun endlich weiter im Blog:

Zum internationale Tag der Katze am 08.08.2012 hier nun das folgende:

Die Katze

Die Katze ist ein stolzes Tier
und sie hat sieben Leben.
Doch springt und tobt und rauft sie hier
als könnt sie acht geben

© Teddy McGibbie 2012

Samstag, 30. Juni 2012

Der Kleine Unterschied

Keine Angst, mich verließ nicht die Muse, mich verließ nur meine Muße, das heißt meine Zeit. Dafür ist die CD "Noch Mehr Tiere Dieser Erde" jetzt fertig und beim Mastern.
Zeitweise war das Studio wegen eines Zahnarztbesuches lahm gelegt, darum hier das Folgende:

Der Kleine Unterschied

Dr. h.c.
tut dir nicht weh
doch Dr. dent.
tut`s vehement

© Teddy McGibbie 2012

Dienstag, 29. Mai 2012

Der Temposünder

Endlich ist es mal wieder soweit - die PKW-Maut wird wieder aufgetischt. Immer wenn unseren Fürsten das Geld knapp wird, taucht sie auf.
Warum auch nicht? Wenn man doch auf diese Art ganz leicht seine Einnahmen erhöhen kann, warum sollte man denn vernünftig sparen? Und stört man sich schließlich doch selbst an den hohen Kosten, erhöht man dazu noch die Diäten und schon stimmt's wieder im Geldbeutel.
Nunja, mal abgesehen von dem Geld, das den meisten von uns fehlen wird, ergibt sich ein weiteres, nicht zu verachtendes Problem: ist man auf einer Landstraße unterwegs, trifft man ihn vermutlich noch öfter als bisher, den Temposünder....

Der Temposünder

Wächst dir Efeu um dein Haus,
sieht das oft sehr schicklich aus.
Wächst dir Efeu um 'nen Baum,
stört auch das die meisten kaum.
Doch wächst dir Efeu um dein Rad,
ist dein Fahrstil schon sehr fad.

Nachtrag:
Kommst du andern vor als wie 'ne
-wenn auch sportive- Wanderdüne,
Dann kannst du dir beim Autofahr'n
das Auto eigentlich auch spar'n!

© Teddy McGibbie 2012

Dienstag, 15. Mai 2012

Der Engel

Wie ich schon im letzten Post schrieb, ist meine zweite CD fast fertig, die Erstellung dieser CD kostete mich jedoch etwas Zeit, sodaß ich mein Blog ein paar Tage brach liegen ließ. Jetzt möchte ich dann aber doch noch einmal des vorgestrigen Muttertages gedenken (auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Ihr es Eurer Mutter oder der Mutter Eurer Kinder tatsächlich zum Muttertage vortragen solltet).

Der Engel

Dein Wunderschönes schwarzes Haar,
Von dem ich so gefangen war -
Du scheinst wie eine Puppe

Es hängt dir wallend ins Gesicht,
Erregt mich, doch fällt in's Gewicht,
Es stört in meiner Suppe!

© Teddy McGibbie 2012

Sonntag, 29. April 2012

Das Krokodil

Bald ist meine nächste CD fertig, Informationen darüber gibt's auf meiner Kinderliederseite.
Eines der Lieder handelt von einem Krokodil und hat überhaupt nichts mit dem folgenden Gedicht zu tun, das auch von einem Krokodil handelt und auch noch so heißt, wie ein Krokodil nämlich:

Das Krokodil

Es lebte einst ein Krokodil
Das war ganz furchtbar schlau.
Es lebte an dem schönen Nil
Und es wußte ganz genau:
"Laß fallen ich mal eine Träne
Bekomm' ich was ich will im Nu
Bekomm' ich's nicht, hab' ich Migräne
Und im Schlafzimmer herrscht Ruh!"

© Teddy McGibbie 2012

Dienstag, 17. April 2012

Futterneid

Nein, nein, ich mag meine Nachbarn sehr gerne, ehrlich.......

Futterneid

Die Schnecke kriecht durch meinen Garten
Und futtert alle Blätter.
Ach kröch sie in des Nachbars zarten
Pflänzchen, das wär netter!

© Teddy McGibbie 2012

Donnerstag, 5. April 2012

Nicht nur an Weihnachten, nein auch an Ostern wird über die Maßen gefuttert, auch wenn diesmal eher Lämmchen und Eier dran glauben müssen, nicht Gänse und Stollen. Das Ergebnis ist in jedem Falle das Selbe, darum lest hier meine Warnung:

Die Diät

Gehst du abends einmal aus,
mit Freunden etwas Essen
und kommst dann kugelrund nach Haus,
kannst die Diät du voll vergessen

© Teddy McGibbie 2012

Samstag, 24. März 2012

Frühlingserwachen

Nein, es besteht kein Zweifel, der Früling ist da. Was wir davon haben, lest Ihr hier:


Frühlingserwachen

Was hör' ich da vor meiner Tür?
Der Frühling ist's, er will zu mir,
Ich geh' ihm schnell entgegen.

Ich öffne ihm. Den Winterschlaf,
Den man bis eben noch hier traf,
Dem geb' ich meinen Segen

Und werf' ihn raus. Ich ruf' voll Wonne:
"Der Lenz ist da, weckt mich mit Sonne,
Ich sollt' mich endlich regen."

Doch Frühling sagt: "Es tut mir leid,
Hier hast Du Frühjahrsmüdigkeit"
Er läßt mich stehn im Regen.

Vielleicht sollt ich den Regen nutzen
Und hier bei mir mal wieder putzen,
Die Wohnung - und mich - pflegen?

Vielleicht auch sollt' ich's besser lassen,
Mich bei  dem Regen, bei dem nassen
Lieber wieder schlafen legen?

Und warten bis zum nächsten Jahr,
wenn Winter wieder bei mir war?

Werd mich solang nicht regen!

© Teddy McGibbie 2012

Mittwoch, 14. März 2012

Saunafreuden

Endlich wird es draußen wieder wärmer, man muß sich also nicht mehr in der Sauna herumdrücken, um sich aufzuwärmen. Genießt das wärmere Wetter und wenn Ihr dennoch nicht um einen Saunabesuch herumkommt, bedenkt das Folgende:

Saunafreuden

Wenn ich in der Sauna sitze
mir dort bei allergrößter Hitze
der Schweiß nicht auf der Stirn nur schimmert
und die Luft vorm Auge flimmert
dann ist wirklich eins ganz sicher:
am Nordpol wär's jetzt deutlich frischer!

Nachtrag:
Wenn du Blut und Wasser schwitzt,
ein off'nes Fenster oftmals nützt!

© Teddy McGibbie 2012

Donnerstag, 8. März 2012

Zum internationalen Frauentag

Sehnsucht

Ich schicke eine Karte
per Post zu Dir mein Herz
drauf schreib' ich, daß ich warte
auf Dich in tiefem Schmerz.

Ach komm doch schnell zurück zu mir,
Du darfst mich nicht vergessen
denn ich wart' voller Sehnsucht hier
auf Dich - und auf mein Essen

© Teddy McGibbie 2012

Montag, 5. März 2012

Alltägliches

Wenn man sieht, wie so mancher sein Geld mit Nichtstun verdient, wenn man sieht, wie andere für ihr unanständiges und geldgieriges Verhalten auch noch mit einem "Ehrensold" entlohnt werden (das Wort "Ehre" erhält hier eine ganz neue Bedeutung!), so daß sie den Rest ihres Lebens auf der faulen Haut liegen können, kommen einem unweigerlich Gedanken an

Alltägliches

Morgens, wenn der Wecker schellt
Und man aus dem Bette schnellt,
Man sich in die Kleider schwingt,
Schnell noch einen Kaffee trinkt,
Aus dem Haus eilt, kurz vor sechs
Und dann auf die Arbeit hetzt,
Dann ist, ich bitte mit Verlaub,
So ein Tag doch schon versaut!

© Teddy McGibbie 2012

Montag, 27. Februar 2012

Der Streik oder Selbst Ist Der Mann

So kann es gehen: man steht auf, bringt die Kinder zum Bus und wartet, und das auch noch vergeblich. Zu Hause erfährt man dann, daß gestreikt wird. Nun kann man sich grämen, in Selbstmitleid zergehen oder ein Gedicht schreiben. Ich tat Letzteres:


Der Streik oder Selbst Ist Der Mann

Heute streikt der Arbeiter und auch der Ingenieur,
Arzt, Pilot und Zimmermann und selbst der Conducteur.

Das heißt, heut wird kein Haus gebaut und keines repariert
Kein Flugzeug fliegt, kein Bus fährt und es wird nicht operiert.

Wer trotzdem heute fahren muß, der muß wohl selber fahr'n
Wenn was am Haus kaputt ist dann muß man selber ran

Wer in den Urlaub möchte, der braucht keinen Pilot
der fliegt einfach selber solang' der Streik noch droht

So hilfst du dir alleine, baust auch selber dir dein Haus
Und wenn der Blinddarm schmerzt, holst' ihn halt selber raus.


© Teddy McGibbie 2012

Donnerstag, 23. Februar 2012

Nur eine Frage

Das Amt des deutschen Bundespräsidenten sei beschädigt, so liest man dieser Tage immer wieder. Sicher ist es das, seitdem nicht mehr Neutralität und Ansehen die Wahl entscheiden sondern Machtdemonstration und Parteibuch.
Warum Köhler ging weiß ich nicht, noch weniger, warum er kam. (Bei Wulff versteht man wenigstens, warum er ging.)

Das Folgende hat mit Politik rein gar nichts zu tun, wohl aber mit "Beschädigung". Ich habe daher...

Nur eine Frage

Bricht eine Tass' in tausens Scherben
tut's ihrer Existenz nicht gut.
Doch bricht 'ne Scherb' in tausend Scherben,
ist die dann auch kaputt?

© Teddy McGibbie 2012

Mittwoch, 15. Februar 2012

ohne Titel

Es ist zwar nicht wärmer geworden aber doch zumindest etwas weniger kalt. Da vermutlich nicht nur ich mich nach Wärme sehne folgt hier das Folgende:

---

Es stehen die Fichten
Da draußen im Kühlen
Sehr oft mit gemischten
Und andren Gefühlen

Ach wäre es endlich
Wärmer da draußen
Würd's ihnen vermutlich
Gleich weniger grausen

© Teddy McGibbie 2012

Montag, 13. Februar 2012

Herzlich willkommen in Teddys Blog

Herzlich willkommen in meinem neuen Blog. Wer ich bin??
Ich bin Teddy McGibbie - Folkmusiker, Autor und Sänger von Kinderliedern, Texter, Dichter etc.
Dichter fragst Du? Genau, Dichter. Ich dichte lustige Reime.
Regelmäßig werde ich hier meine geistigen Ergüsse niederschreiben, die dann mal das Tagesgeschehen betreffen, ein anderes mal eher
sinnfrei daher kommen.
Um die Bedeutung meiner Werke und einen beträchtlichen Teil meiner Lebenseinstellung zu verdeutlichen, beginne ich diesen Blog mit einem Vierzeiler.

Ich wünsche Euch viel Spaß und freue mich über regen Besuch hier und auch auf

http://www.mcgibbie.de

jetzt geht's los:

Des Sängers Fluch
Der Vogel singt ein fröhlich Lied,
Hört man ihn draußen rufen.
Doch manchmal ist er's Singens müd
Und würde gern mal fluchen

© Teddy McGibbie 2010


© Thomas Schön 2010