Montag, 27. Februar 2012

Der Streik oder Selbst Ist Der Mann

So kann es gehen: man steht auf, bringt die Kinder zum Bus und wartet, und das auch noch vergeblich. Zu Hause erfährt man dann, daß gestreikt wird. Nun kann man sich grämen, in Selbstmitleid zergehen oder ein Gedicht schreiben. Ich tat Letzteres:


Der Streik oder Selbst Ist Der Mann

Heute streikt der Arbeiter und auch der Ingenieur,
Arzt, Pilot und Zimmermann und selbst der Conducteur.

Das heißt, heut wird kein Haus gebaut und keines repariert
Kein Flugzeug fliegt, kein Bus fährt und es wird nicht operiert.

Wer trotzdem heute fahren muß, der muß wohl selber fahr'n
Wenn was am Haus kaputt ist dann muß man selber ran

Wer in den Urlaub möchte, der braucht keinen Pilot
der fliegt einfach selber solang' der Streik noch droht

So hilfst du dir alleine, baust auch selber dir dein Haus
Und wenn der Blinddarm schmerzt, holst' ihn halt selber raus.


© Teddy McGibbie 2012

Donnerstag, 23. Februar 2012

Nur eine Frage

Das Amt des deutschen Bundespräsidenten sei beschädigt, so liest man dieser Tage immer wieder. Sicher ist es das, seitdem nicht mehr Neutralität und Ansehen die Wahl entscheiden sondern Machtdemonstration und Parteibuch.
Warum Köhler ging weiß ich nicht, noch weniger, warum er kam. (Bei Wulff versteht man wenigstens, warum er ging.)

Das Folgende hat mit Politik rein gar nichts zu tun, wohl aber mit "Beschädigung". Ich habe daher...

Nur eine Frage

Bricht eine Tass' in tausens Scherben
tut's ihrer Existenz nicht gut.
Doch bricht 'ne Scherb' in tausend Scherben,
ist die dann auch kaputt?

© Teddy McGibbie 2012

Mittwoch, 15. Februar 2012

ohne Titel

Es ist zwar nicht wärmer geworden aber doch zumindest etwas weniger kalt. Da vermutlich nicht nur ich mich nach Wärme sehne folgt hier das Folgende:

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Es stehen die Fichten
Da draußen im Kühlen
Sehr oft mit gemischten
Und andren Gefühlen

Ach wäre es endlich
Wärmer da draußen
Würd's ihnen vermutlich
Gleich weniger grausen

© Teddy McGibbie 2012

Montag, 13. Februar 2012

Herzlich willkommen in Teddys Blog

Herzlich willkommen in meinem neuen Blog. Wer ich bin??
Ich bin Teddy McGibbie - Folkmusiker, Autor und Sänger von Kinderliedern, Texter, Dichter etc.
Dichter fragst Du? Genau, Dichter. Ich dichte lustige Reime.
Regelmäßig werde ich hier meine geistigen Ergüsse niederschreiben, die dann mal das Tagesgeschehen betreffen, ein anderes mal eher
sinnfrei daher kommen.
Um die Bedeutung meiner Werke und einen beträchtlichen Teil meiner Lebenseinstellung zu verdeutlichen, beginne ich diesen Blog mit einem Vierzeiler.

Ich wünsche Euch viel Spaß und freue mich über regen Besuch hier und auch auf

http://www.mcgibbie.de

jetzt geht's los:

Des Sängers Fluch
Der Vogel singt ein fröhlich Lied,
Hört man ihn draußen rufen.
Doch manchmal ist er's Singens müd
Und würde gern mal fluchen

© Teddy McGibbie 2010


© Thomas Schön 2010